Kiefergelenksbehandlung

Für eine erfolgreiche Kiefergelenksbehandlung sind umfangreiche Kenntnisse der zahnärztlichen Funktionslehre erforderlich.

Denn das komplexe Zusammenspiel zwischen den Zähnen,  der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke kann schon durch kleinste Abweichungen zu Zähneknirschen oder Zähnepressen führen. Beschwerden im Kiefergelenk oder Schmerzen der Gesichtsmuskulatur sind die Folge.  

Schmerzreduktion oder Schmerzbeseitigung ist das vordergründige Ziel einer Kiefergelenksbehandlung. Dieser Anspruch trifft in besonderem Maße auf die Verwendung von Okklusionsschienen bei der Behandlung von sogenannten schmerzhaften kraniomandibulären Dysfunktionen (sCMD) zu.

Mit dem Thema Okklusion, also der Verzahnung, d.h. jedem Kontakt der Zähne des Oberkiefers mit denen des Unterkiefers, hat sich Dr. Alexander Wirth im Rahmen seiner Doktorarbeit intensiv beschäftigt (Thema: „Einfluss okklusaler Nivellierung auf kauleistungsbezogene Funktionsparameter des Kausystems in vivo“ in der funktionsdiagnostischen Abteilung Universität Heidelberg).

Wenn Sie also vermuten, dass ihr Kausystem Ursache für Ihre gesundheitlichen Beschwerden sind, sprechen Sie uns an. Wir können bestimmt helfen.

 

HABEN SIE FRAGEN ZU KIEFERGELENKSBESCHWERDEN?

WIR BERATEN SIE GERNE!


Dr. Alexander Wirth
Zahnarzt Bensheim-Auerbach

Nackenschmerzen und Rückenprobleme, Muskelverspannungen und Schwindel, Kieferverspannungen sowie Migräne und Kopfschmerzen können in manchen Fällen auf Kieferfehlstellungen zurück zu führen sein. Daher lohnt es sich bei anhaltenden Beschwerden, eine Funktionsdiagnostik durchzuführen. In ihr werden die korrekte Funktion sowie der gesundheitliche Zustand des Kiefers untersucht und Gründe für Störungen ermittelt. So lässt sich beispielsweise ein falscher Biss, der durch Zahnfehlstellungen oder nicht optimal eingefügten Zahnersatz entstanden ist, erkennen und in der Folge auch behandeln. Auch dem Zähneknirschen kann mit einer Funktionsdiagnose wirksam Einhalt geboten werden.

Wir untersuchen nicht nur Ihre Zähne und Kieferstellung, sondern betrachten auch das ganze Zusammenspiel von Kiefergelenk und Kaumuskulatur. Kurz: Wir behalten den Blick aufs große Ganze.

Dazu gehört auch, dass uns bewusst ist, dass zum Beispiel Kopfschmerzen, Nackenverspannungen oder Schmerzen im Kiefergelenk häufig ihre Ursache in einer Funktionsstörung des Kauorgans haben. Man nennt dies Kiefergelenksyndrom.

Das Kiefergelenksyndrom, auch craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) genannt, ist nicht gefährlich, aber verursacht Schmerzen, die sehr langwierig sein können und die auf Dauer sogar das Kiefergelenk verschleißen. Die Kaumuskulatur wird über- oder fehlbelastet. Die Schmerzen von Kopf, Nacken oder Schulterbereich werden oft genug nicht richtig zugeordnet – ein Fall von Fehldiagnose mit unguten Folgen.

Fast jeder zehnte Deutsche leidet darunter. Bei dem Großteil der Erkrankten handelt es sich um Frauen.

Viele Menschen erkranken an dem Kiefergelenksyndrom bereits im jungen Alter von 6 Jahren. Die Schmerzen treten aber oft erst viel später auf, wenn der Patient bereits 20-40 Jahre alt ist. Bei jedem vierten Kind wachsen sich die Symptome raus. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Dreiviertel der Betroffenen im Erwachsenenalter Probleme haben und einer Therapie bedürfen.

Als Erstes ermitteln wir die Ursachen Ihrer Schmerzen und ob und in welchem Umfang eine Fehlfunktion vorliegt. Ist eine fehlerhafte Stellung von Kiefer und/oder Zähnen dafür verantwortlich? Welche Strukturen verursachen den Schmerz?

Neben einer kieferorthopädischen Behandlung ist oft eine Schiene eine Therapiekomponente, die zügig Erleichterung verschafft. Sie hilft dabei, den Zusammenbiss auszugleichen, indem sie Gelenke und Muskulatur entlastet und den Unterkiefer in eine korrekte Position bringt. Jede Schiene wird individuell angefertigt.

Haben Sie Fragen rund um die Kiefergelenktherapie und Funktionsanalyse?

WIR BERATEN SIE GERNE!


Dr. Alexander Wirth
Zahnarzt Bensheim-Auerbach